Pressemitteilung

Perseus Cyber Security Club gegründet: So schützt sich der Mittelstand gegen Hackerangriffe

- Prävention, Hilfe im Ernstfall und Versicherungsschutz für kleine und mittlere Unternehmen (KMUs)

- Mittelstand zunehmend im Fokus trickreicher Cyberkrimineller

- Künftige Bundesregierung: vor allem Kleinunternehmen noch zu sorglos

Berlin, 6. März 2018. Das Berliner Startup Perseus hat den Perseus Cyber Security Club ins Leben gerufen. Die Services richten sich an KMUs, die Angriffen aus dem Internet vorbeugen wollen. Im Ernstfall erreichen die Mitglieder eine Servicehotline. Darüber hinaus wird eine Kombination aus dem Perseus Cyber Security Club und der Cyberversicherungspolice der SIGNAL IDUNA als Absicherung im Schadensfall angeboten.

Politik: Sicherheitslücken gefährden wirtschaftlichen Erfolg

„Das Thema Cybersicherheit wird für die deutsche Wirtschaft von Jahr zu Jahr bedeutsamer“, stellt Perseus-Geschäftsführer Steffen Teske fest und verweist auf eine Befragung der Unternehmensberatung EY. Ihr zufolge gab 2017 beinahe die Hälfte der Unternehmen an, einen Cyberangriff erlitten zu haben. 2015 war es noch jedes fünfte. „Mit dem Perseus Cyber Security Club helfen wir eine Lücke zu schließen, auf die auch die künftige Bundesregierung verweist“, so Teske. Im Koalitionsvertrag stellen Union und SPD fest, dass vor allem Kleinunternehmen noch nicht ausreichend für die Gefahren von Cyberkriminalität sensibilisiert sind. Laut einer aktuellen Studie im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums verschlüsselt ein Viertel der KMUs nicht einmal die E-Mail-Kommunikation.

Keine Ausflüchte mehr

„Datendiebe und Erpresser nehmen im Internet zunehmend kleine und mittlere Unternehmen ins Visier, weil sie dort auf weniger Widerstand stoßen als bei Konzernen“, sagt Steffen Teske. Große Unternehmen verfügten in der Regel über eine professionelle Sicherheitsarchitektur. Mittelständische Betriebe hingegen schöben das Thema häufig vor sich her: zu lästig, zu wenig Zeit, keine Experten im Haus. „Mit unserem Angebot werden solche Gründe irrelevant“, ist der Perseus-Mitgründer überzeugt.

Einfallstore schließen

Unter anderem bietet der Club Trainings an: Videos und Schulungsunterlagen informieren über Sicherheitsrisiken und geben Handlungsempfehlungen. Danach legen die Mitarbeiter des Mitgliedsunternehmens einen Cyberführerschein ab, den sie einmal im Jahr verteidigen müssen. Den Erfolg prüft der Club regelmäßig durch fingierte Hackerangriffe. „Individuelle Fehler sind ein häufiges Einfallstor“, begründet Perseus-Geschäftsführer Steffen Teske die Maßnahmen. Nach seiner Erfahrung gehen Chefs beispielsweise häufig davon aus, dass ihre Angestellten schädliche E-Mail-Anhänge schon erkennen werden. Dabei genüge es, wenn einer von zehn Mitarbeitern einen Moment lang unachtsam sei. Ein weiterer beliebter Trick von Cyberkriminellen sei es, sich in einer gefälschten E-Mail als Vorgesetzter auszugeben und beispielsweise eine Banküberweisung anzuordnen.

Reputation wahren, Schäden absichern

Sollte es einem Hacker trotz Vorsichtsmaßnahmen gelungen sein, in das System einzudringen, erreichen Mitglieder des Perseus Cyber Security Clubs eine Hotline. IT- und Kommunikationsexperten helfen dabei, den Angriff zu stoppen sowie den Schaden zu dokumentieren und zu begrenzen. „Das ist beispielsweise für eine Arztpraxis, die sensible Patientendaten verloren hat, existenziell wichtig“, sagt Teske. Denn der Gesetzgeber fordert lückenlose Aufklärung. Außerdem hinterlassen weniger Patienten negative Kommentare in Bewertungsportalen, wenn die Praxis professionell und transparent mit ihnen kommuniziert. Als weiteres Beispiel nennt Steffen Teske Betriebe, die Opfer von Erpressungsversuchen werden. „Man stelle sich eine Druckerei vor, die wegen eines Cyberangriffs stillsteht und mehrere Termine reißt.“ Gegen einen solchen Betriebsausfall ist laut Unternehmensberatung EY nicht einmal die Hälfte der deutschen Unternehmen versichert. Darum bietet der Club eine Kombination aus dem Angebot des Perseus Cyber Security Clubs und der Cyberversicherungspolice der SIGNAL IDUNA als umfangreiche Absicherung an. Club-Mitglieder erhalten einen Beitragsnachlass auf die Versicherungsprämie, Versicherte eine Ermäßigung beim Club-Beitrag.

Über Perseus

Das Berliner Fintech-Unternehmen Perseus wurde im September 2017 von Steffen Teske und Sven Weizenegger gegründet und beschäftigt derzeit 30 Mitarbeiter. Der Unternehmensname lehnt sich an die Legende des Perseus an. Dieser Held der griechischen Mythologie steht für Schutz und Sicherheit.

Pressekontakt:

Ina Froehner

Head of Communications

Mobile: +4915128963679

https://www.perseus.de/

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